Beitrag auf der I can’t relax in Deutschland Compilation
CD/Buch, 2005
Archiv des Autors: Bernadette La Hengst
Wenn nicht jetzt, dann nie
Beitrag auf der Bleib Gold, Mädchen Compilation
CD, MerMer 2005
20. Februar 2005
Es ist viel passiert in der Zwischenzeit. Ringsum mich fallen lauter Babys vom Himmel, das ist gut so, dann stehe ich nicht so alleine da. Berlin ist verdammt kalt im Winter, aber dafür gibt es endlich mal wieder so viel Schnee, daß man Schneemänner bauen kann. Dazu läuft von den Aeronauten: „Schnee fällt auf meine Welt, Schnee macht alles still und hell. Ganz in weiß bedeckt den Scheiß …“
Nachdem ich im Dezember bei den Mädchenbandcoaching-Tagen „Sistars“ ein paar sehr interessanten girls beim Arrangieren geholfen habe, kam ich im Januar in den Genuß, eine der Bands zu produzieren. Mit MisRaten (vier Mädchen zwischen 14 und 16) aus Hamburg habe ich zwei schöne Lieder aufgenommen, die demnächst auf einem Sistars Sampler erscheinen.
Meine neue Platte schreitet in großen Schritten voran und wird hoffentlich bald fertig sein, damit sie auch pünktlich im September rauskommen kann. Als Vorgeschmack gibt es im Frühling mehrere Compilations, auf denen Stücke von mir rauskommen:
Im April erscheint mein Stück „meets Cybermohalla“ auf der „Childish Music Compilation“ bei Staubgold
Im Mai erscheint mein Stück „Warum nicht 2″ auf dem Sampler „I can’t relax in Deutschland“ (www.icantrelaxin.de)
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Und aufgepaßt: Ich spiele demnächst ein kurzes Konzert in Berlin, und zwar bei dieser Veranstaltungsreihe:
Wer sagt uns alles in drei Minuten?
Popmusiktexte
am Do 10.3.2005 20:00 in der
literaturWERKstatt berlin
Knaackstr. 97/Kulturbrauerei
>> www.literaturwerkstatt.org
In Konzert und Gespräch: Bernadette La Hengst, Sängerin und Texterin (Berlin) und Frank Spilker, Sänger und Texter von Die Sterne (Hamburg) Moderation: Martin Büsser, Autor und Journalist (Mainz)
Disko, Politik und Literatur treffen aufeinander, wenn Bernadette La Hengst und Frank Spilker Songs spielen. In Worte gefasst wird das Lebensgefühl einer Generation, die sich im Persönlichen von der Weltpolitik betroffen fühlt und an der Frustration nicht scheitern will. Beide Songwriter suchen neue musikalische Ansätze, Aktions- und Lebensformen. „Ich hab gedacht, ich hätte jemand getroffen, der verantwortlich wär und ich hätte gefragt: ‚Was ist denn nun mit meiner Generation?‘ und der hätte gesagt: ‚Pech gehabt!’“ Spilkers Bestandsaufnahme ergibt: „Das Weltall ist zu weit und der Rest ist schon verteilt.“
Utopische Entwürfe stehen neben praktischen Maßnahmen, so singt es Bernadette La Hengst, die auf eigene Netzwerke setzt: „Und wir argumentieren, und wir analysieren, / doch wir werden verlieren, wenn wir uns nicht … organisieren.“ Parolen, die (auch) auf Flugblättern und Transparenten zu gebrauchen sind? Es geht um Inhalte, und dabei ist beiden gleichgültig, in welcher Sprache: La Hengst singt auch auf Englisch, und legendär ist der Sterne-Song „Scheiß auf deutsche Texte“.
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Die Liebespopulistin (2004)
Von Till Müller-Klug und Bernadette La Hengst
März 2004, Polittbüro Hamburg
Januar 2004, Hebbel am Ufer Berlin
Foto: Cal McBride
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Erleben Sie die Redekunst! Lernen Sie ihre Regeln kennen oder erfinden Sie Ihre eigenen. Begleiten Sie Bernadette La Hengst und ihre begabten Doppelgängerinnen auf riskanten Missionen durch menschenleere Arbeitsämter, charismatische Kindertagesstätten, benebelnde Biosupermärkte und verschneite Fußgängerzonen. Wo immer eine La Hengst auftaucht, entsteht eine Rede-Arena. Keine Aussprache ist zu feucht und kein Kunstgriff bleibt unversucht: von perfide populistisch bis zärtlich zutextend, von süßlich suggestiv bis sinnlich, von rattenfängerisch bis revoltierend.
30. September 2004
Ich freue mich, nachdem ich vor drei Wochen nach Berlin gezogen bin, schon gleich wieder in Hamburg aufzutreten, und zwar mit meiner Theatergruppe:
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Alles muss man selber machen - zum Beispiel Globalisierung
am 5. und 6. Oktober um 20 Uhr
im Malersaal/Schauspielhaus Hamburg
Globalisierung ist schuld: An der Vernetzung des internationalen Terrors, an der Abwanderung der Arbeitsplätze, am Hunger in der Welt, am Atomschmuggel, an Hartz IV am Ölpreis: also an allem was sonst keiner erklären kann oder will. Gott sei dank hat sich ein Schuldiger gefunden. Wir glauben das nicht mehr und sehen es uns deswegen selbst noch mal genau an.
Alles muss man selber machen. Ein Theaterabend mit Bananenkisten und Tänzen, Mexikoreisen und dem Globalisierungsbewusstseins-Shop, durch die Welt reisenden Liedern, genmanipuliertem Weizen und Zaubertricks, Entwicklungsländern und der kleinen Blockadefibel.
Von und mit Steffen Dost, Matthias von Hartz, Bernadette La Hengst, Tanja Krone, Marek Lamprecht, Jochen Roller, Martina Stoian, Sofie Thyssen und Claudia Wiedemer. Eine Produktion der Sophiensaele Berlin realisiert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
>> www.allesmussmanselbermachen.de
>> www.gocreateresistance.de
>> www.schauspielhaus.de
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19. September 2004
Endlich: Am 28.9. um 23 Uhr wird im WDR Einslive unser Hörspiel „Die Liebespopulistin“ gesendet. Geschrieben und produziert wurde es im letzten halben Jahr von mir in Zusammenarbeit mit Till Müller-Klug. Viel Vergnügen!
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Reden können viele. Reden halten ist schon schwerer. Es sein denn Sie hören die instruktive Live-Sendung nach amerikanischem Vorbild: BE A POPSTAR POPULIST!
Hier kommen alle zu Wort: Rede-Profis und Plaudertauschen, mutige Amateure und spontane Anrufer, Menschen mit Botschaft und Möchtegerns mit Macke, Heldinnen und Helden der Überzeugungsarbeit. Keine Aussprache ist zu feucht und kein Kunstgriff bleibt unversucht: von perfide populistisch bis zärtlich zutextend, von süßlich suggestiv bis sinnlich, von rattenfängerisch bis revoltierend.
BE A POPSTAR POPULIST! steigert das kommunikative Können und verrät die neusten Redetricks, sowohl für den privaten wie für den politischen Gebrauch. Erleben Sie die Wirkung hautnah: Mit einer Hörerin der ersten Stunde, die sich heute „Die Liebespopulistin“ nennt. Wo immer sie auftaucht, ob im Fünfsternehotel, im Sozialamt oder in der Fußgängerzone, hält sie aufrüttelnde Reden zur Lage unserer Emotion und macht mit pyromantischen Liebesliedern Furore.
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Bar Europa
Beitrag auf der Müssen alle mit 2 Compilation
CD, Tapete Records 2004
7. Juli 2004
Einige von euch haben sich vielleicht schon gefragt, um welche erste Veröffentlichung dieses Jahr es sich wohl handelt, ein paar haben nachgefragt, jetzt will ich das Geheimnis lüften:
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Am 15. Juni 2004 ist meine Tochter Ella Mae auf die Welt gekommen, das ist wohl die wichtigste und aufregendste Veröffentlichung dieses Jahr für mich. Promo und Tour laufen zur Zeit ganz gut, V.Ö. war zum geplanten Zeitpunkt, die Publikumsreaktionen sind begeistert, jubelnde Presseberichte …
Sie ist einfach wunderschön und wird bestimmt Pianistin oder Weltraumforscherin oder Dachdeckerin.
Ella Mae hat meine neuen Lieder schon gehört und kann schon fast alle mitsingen. Gott sei Dank kann sie jetzt schon tanzen und singen, sonst wären Ekki und ich sehr enttäuscht.