15. Juni 2009

Liebe Eichbaumoperer,

mit dem Alter fängt man an, sich für Opern zu interessieren … Nein, eigentlich hatte ich darüber noch nie nachgedacht, allerdings haben meine Berliner Freunde von Raumlabor eine so visionäre Idee gehabt, dass ich nicht nein sagen konnte. Die Eichbaumoper wurde im letzten Jahr von mir und 5 anderen Komponisten/Textern auf einer U-Bahn Station zwischen Mülheim und Essen, die auf einem Autobahnkreuz liegt, erarbeitet und wird am 24. Juni endlich uraufgeführt!

Seit einem Jahr fahre ich hin und her, zwischen Berlin und Mülheim/Essen, habe viele Bahn Comfort Punkte gesammelt, weiß noch nicht, was ich damit mache … Es ist viel passiert seitdem, habe den Ort erkundet, alle Jahreszeiten zwischen Depression und Euphorie dort miterlebt, mit vielen Menschen gesprochen, Geschichten gesammelt, Workshops gemacht, Konzerte gegeben, und schließlich singe ich sogar noch mit an diesem absurden und scheinbar vergessenen Ort.

Die Eichbaumoper

Eine Standortbestimmung in drei Zügen

Entgleisung. Eine Kammeroper
Musik: Ari Benjamin Meyers, Libretto: Bernadette la Hengst

Simon der Erwählte
Musik: Isidora Zebeljan, Libretto: Borislav Cicovacki

Fünfzehn Minuten Gedränge
Musik: Felix Leuschner, Libretto: Reto Finger
mit der Neuen Symphonie Westfalen

--

Uraufführung: 24. Juni 2009, 21 Uhr
20€ / 10€ Dauer 2h
Weitere Vorstellungen 26., 27., 28. Juni, 1. bis 4. Juli
Opernbaubar immer ab 23:15 Eintritt frei!

Karten und Infos unter www.eichbaumoper.de

Ein Projekt von raumlaborberlin mit Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, Ringlokschuppen Mülheim und Schauspiel Essen

--

Ich würde mich freuen, euch dort zu sehen,

 

Bernadette

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.