27. März 2010

Frühlingskinder,

ich freue mich sehr über den Neuanfang, immer wieder. Ich habe in Essen Katernberg eine Mädchenband gegründet, der Name ist noch ungewiss, aber es gibt schon zwei Lieder, und es werden immer mehr. Wir sind ein Teil des Next generation Projektes, was sich mit der Zukunft des Ruhrgebietes beschäftigt, und glaubt mir, die Mädels haben viel zu erzählen … Seht und hört mal: http://www.next-generation-2010.de/maedchenband/

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Apropos DIE ZUKUNFT! Am 30. April erscheint endlich das Album Sisters & Brothers von Bernadette La Hengst, Knarf Rellöm & Guz sind: DIE ZUKUNFT – http://www.myspace.com/lazukunft

Wir gehen zusammen auf Tour im April/Mai/Juni. Ich freue mich sehr, endlich wieder live zu spielen mit den größten Haudegen der deutsch-schweizerischen Freundschaft der Alten Häuser, und zwar am:

15.04.2010 DE - Tuttlingen Rittergarten
16.04.2010 DE - Lörrach Burghof (Goldene Zeiten Festival)
17.04.2010 CH - Zürich Helsinki Klub

06.05.2010 DE - Berlin Bang Bang Club
07.05.2010 DE - Nürnberg Desi
08.05.2010 DE - Freiburg Great Räng Teng Teng
12.05.2010 DE - Leipzig Ilses Erika
13.05.2010 DE - Bremen Die Treue
14.05.2010 DE - Köln Kulturbunker
15.05.2010 DE - Frankfurt Das Bett
16.05.2010 DE - Hamburg Hafenklang

09.06.2010 DE - München Rote Sonne
10.06.2010 DE - Reutlingen Franz K
11.06.2010 DE - Braunschweig Theaterforum Festival

07.08.2010 DE - Aschaffenburg Kommz Festival

>> mehr Info hier

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Und dann hat mich noch neben der Zukunft die Vergangenheit eingeholt… Seit kurzer Zeit gibt es ein unfassbares Video von Die Braut haut ins Auge live in St. Petersburg auf youtube. Wir haben dort 1997 auf einem der größten Rockfestivals Russlands gespielt, vor 10.000 Zuschauern in einem Fußballstadion, und ich kann euch sagen, ich hatte Schiß in der Buxe. Aber wie man sehen kann, waren wir nicht so schlecht, die russischen Fans zogen sich die T-Shirts aus … Man glaubt es kaum, aber das waren wir, mit psychedelischem Braut-Rock!

 

Viel Vergnügen, bis bald, Bernadette

8. Februar 2010

Hallo da draußen,

bin wieder frei. War einen Monat im Jugendknast Hahnöfersand in Hamburg, obwohl ich immer wieder beteuerte, daß ich schon über 24 bin …

Habe aber die Zeit genutzt und eine Band gegründet, die „Three ways“, mit denen ich vier Lieder zusammen geschrieben und aufgenommen habe (u.a. eine Neuversion meiner „Süßen Gefangenschaft“). In der Garage des Thalia/Gaußstraße in Hamburg gab es dann die Möglichkeit, unsere Band zu präsentieren.

Mit Gary und Tomek (die neben mir als einzige Ausgang bekamen) auf der Bühne und den anderen 5 Jungs von der Leinwand erzählten und rappten wir uns durch den Abend zwischen Gefangenschaft und Freiheit. Für die Jungs ein großes Abenteuer und viel Anerkennung, für mich und Wanja Saatkamp (von den großartigen Maiden Monsters), die die fantastischen Videos produzierte, war es eine unvergessliche Erfahrung.

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Und dann eine Neuigkeit über den Beschwerdechor St. Pölten. Wir sind im Finale des Protestsongcontests von Radio FM4 Österreich (). Yeahhh! Das Finale findet statt am Freitag, den 12.2, im Rabenhof Theater in Wien. Kommt und unterstützt uns zahlreich!

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Außerdem noch eine unglaubliche news, die vielleicht noch Wellen schlagen wird: Die kleine aber feine Koch-Musik-Kunstsendung „Konspirative Küchenkonzerte“ aus Hamburg Wilhelmsburg, in der ich im November 2009 zusammen mit dem Klima-Künstler Ton Matton zu Gast war, wurde für den Grimme Preis 2010 nominiert. Die Fernseh-Sendung ist fast ohne Geld produziert und wird bisher nur in Lokalsendern wie Tide TV gesendet. Unfassbar, wenn das klappt.

Hier einer der Mitschnitte der Sendung: Ich habe Hunger!

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Ansonsten gibt es im April endlich ein neues Album von mir, und zwar mit meiner neuen Band: Bernadette La Hengst, Knarf Rellöm & Guz sind: DIE ZUKUNFT. Kommt raus bei Trikont und Ritchie Records, wir gehen im April/Mai auf Tour, ich freu mich sehr!!!!!!

 

Bis bald, eure Bernadette – the hardest working woman in showbiz

9. November 2009

Hallo Herbst,

oh, wie du die Blätter färbst. Hab doch keine Schweinegrippe, wenn es doch in Istanbul, wo ich vorletzte Woche für ein neues Theaterprojekt (Premiere im Oktober 2010 im Theater Freiburg) recherchierte, fast so aussah … Vier Tage Fieber in einem türkischen Hotelzimmer sind fast so schlimm wie 4 Tage in einem türkischen Gefängnis. Nur die singenden Muezzins aus der Ferne und die Youtube-Sperre gaben mir ein Zeichen, dass ich nicht in Berlin war …

Jetzt ist wieder alles gut, mein Geburtstags-Tanztee gestern in Clärchens Ballhaus war sehr entspannt, und jetzt kann es wieder losgehen.

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Diese Woche gibt es noch dreimal den inneren Finanz- ähhh, Innenminister in den Sophiensaelen, Berlin, am Mi, Do, Fr jeweils um 21:30 Uhr. Er hat sich jetzt endlich als erster Superminister für Finanzen, Zukunft und innerste Sicherheit enttarnt.

Hier gibt es ein Video aus dem Theaterstück.

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Am 16. November fahre ich ins Festspielhaus St. Pölten in der Nähe von Wien, um dort einen Beschwerdechor ins Leben zu rufen. Wer sich noch beschweren will, tut dies bitte hier.

Öffentliche Auftritte des Beschwerdechores sind überall in St. Pölten möglich, fest geplant sind zwei Konzerte am 26. und 27. November um 19:30 Uhr im Festspielhaus St. Pölten.

Hintergrund Beschwerdeöre:

Die beiden Künstler Tellervo Kalleinen and Oliver Kochta-Kalleinen haben die Beschwerdechor-Bewegung initiiert und gründeten 2005 den ersten Chor in Birmingham. Sie sahen im Beschwerdechor eine hervorragende Möglichkeit, die Energie, die viele Menschen dafür aufbringen sich zu beschweren und über verschiedene Dinge zu ärgern in eine positive gemeinsame Aktivität umzuwandeln.

Die beiden haben inzwischen das Konzept freigegeben und unterstützen die Gründung von Beschwerdechören auf der ganzen Welt: www.complaintschoir.org.

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Hier ist noch ein ausführlicher Nachbericht über die Bettleroper (PDF) und endlich ein Video zu dem Lied „Avantgarde Bettler“.

 

Viel Vergnügen, bis bald, Bernadette

15. Juni 2009

Liebe Eichbaumoperer,

mit dem Alter fängt man an, sich für Opern zu interessieren … Nein, eigentlich hatte ich darüber noch nie nachgedacht, allerdings haben meine Berliner Freunde von Raumlabor eine so visionäre Idee gehabt, dass ich nicht nein sagen konnte. Die Eichbaumoper wurde im letzten Jahr von mir und 5 anderen Komponisten/Textern auf einer U-Bahn Station zwischen Mülheim und Essen, die auf einem Autobahnkreuz liegt, erarbeitet und wird am 24. Juni endlich uraufgeführt!

Seit einem Jahr fahre ich hin und her, zwischen Berlin und Mülheim/Essen, habe viele Bahn Comfort Punkte gesammelt, weiß noch nicht, was ich damit mache … Es ist viel passiert seitdem, habe den Ort erkundet, alle Jahreszeiten zwischen Depression und Euphorie dort miterlebt, mit vielen Menschen gesprochen, Geschichten gesammelt, Workshops gemacht, Konzerte gegeben, und schließlich singe ich sogar noch mit an diesem absurden und scheinbar vergessenen Ort.

Die Eichbaumoper

Eine Standortbestimmung in drei Zügen

Entgleisung. Eine Kammeroper
Musik: Ari Benjamin Meyers, Libretto: Bernadette la Hengst

Simon der Erwählte
Musik: Isidora Zebeljan, Libretto: Borislav Cicovacki

Fünfzehn Minuten Gedränge
Musik: Felix Leuschner, Libretto: Reto Finger
mit der Neuen Symphonie Westfalen

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Uraufführung: 24. Juni 2009, 21 Uhr
20€ / 10€ Dauer 2h
Weitere Vorstellungen 26., 27., 28. Juni, 1. bis 4. Juli
Opernbaubar immer ab 23:15 Eintritt frei!

Karten und Infos unter www.eichbaumoper.de

Ein Projekt von raumlaborberlin mit Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, Ringlokschuppen Mülheim und Schauspiel Essen

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Ich würde mich freuen, euch dort zu sehen,

 

Bernadette

9. Mai 2009

Liebe Freunde der neuen Innerlichkeit,

der Innere Innminister wird jetzt endlich auch auf der Theaterbühne erscheinen, wir freuen uns auf seine und andere Stimmen in unseren Köpfen. Kommt zahlreich zu unserer Trialog Gruppe „Stimmen hören respektieren“. Premiere ist am Donnerstag, den 14. Mai um 21 Uhr in den Sophiensaelen Berlin.

Der innere Innenminister

von Bernadette La Hengst, Till Müller-Klug und Claudia Wiedemer

 

Berlin, 14. - 16. Mai und 4. - 6. Juni 2009, 21 Uhr
Sophiensaele, Sophienstraße 18, 10178 Berlin

Düsseldorf, 19. + 20. September 2009, 20 Uhr
Forum Freies Theater, FFT Juta, Kasernenstr. 6, 40213 Düsseldorf

Bremen, 23., 25. + 26. September 2009, 20 Uhr
Stauerei „Alte Liebe Produktionen“, Cuxhavener Straße 7, 28217 Bremen

Text und Regie: Till Müller-Klug und Bernadette La Hengst
Spiel und Musik: Claudia Wiedemer und Bernadette La Hengst
Dramaturgische Mitarbeit: Nina Tecklenburg
Produktionsleitung: Marc Pohl
Regieassistenz: Elisa Liepsch
Licht: Dirk Lutz

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In ihrem neuen Theaterstück kombinieren La Hengst / Müller-Klug das Phänomen des Stimmenhörens mit möglichen Überwachungstechnologien von übermorgen. Im Rahmen einer Selbsthilfegruppe stellt sich eine Musikerin vor, die eine ganz besondere Stimme hört: die des deutschen Innenministers. Er mischt sich beim Musikmachen ein, zettelt verfängliche Tischgespräche an und will eine neue Politik-Technologie verbreiten. Freiheit durch oder ganz ohne Sicherheit? Den obersten Schirmherrn der inneren Sicherheit im Kopf zu haben – da kann man ganz schön unsicher werden. Besonders wenn sich die Innenministerstimme als ansteckend erweist und auch in die Köpfe des Publikums einzudringen vermag …

Die Kunstfigur des inneren Innenministers ist zu 100 Prozent aus O-Tönen des Amtsinhabers zusammengesetzt. Offizielle Verlautbarungen und politische Programmatiken werden zum künstlerischen Rohstoff. Eine belebende Schocktherapie zwischen Fiktion, Paranoia und sicherheitspolitischer Realität.

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Viele Grüße, IM Bernadette

25. Februar 2009

Liebe FreundInnen des Opern-Pop,

neben meinem Opern-Hopping hab ich meine Popkarriere nicht ganz aus den Augen verloren, deshalb erscheint jetzt am 27.2.09 ganz unverhofft eine digitale Single von mir feat. Fettes Brot, und zwar das wundervolle Love-Soul-Duett mit Dr. Renz „Das allererste Mal“ aus dem Fettes-Brot-Erfolgsalbum „Strom und Drang“.

Ich freue mich. Hoffe, ich hab demnächst mal wieder Zeit, es mit ihnen live zu singen …

 

Bis bald, Bernadette

9. Februar 2009

Liebe AbstiegsforscherInnen,

ab sofort gibt es die 7 Lieder unserer Bettleroper Freiburg auf einer exklusiven limitierten CD zu hören und zu erwerben bei den weiteren Aufführungen am Theater Freiburg oder direkt bei mir (lahengst(at)gmx.de). Die CD kostet 12 Euro, davon gehen 2,50€ an eine Freiburger Beratungsstelle für Obdachlose.

Songtitel:

  1. Wer hat das Geld versteckt?
  2. Abstieg
  3. Mitleid
  4. Angst als Antrieb
  5. Flaschenfolk
  6. Avantgarde Bettler
  7. Grundeinkommen Liebe

Alle weiteren Infos hier, außerdem im Programmheft -- hier als PDF. Im Presseteil findet ihr außerdem drei neue Besprechungen zum Stück (taz, Südkurier und Badische Zeitung).

18. Januar 2009

Liebe zukünftige Bettler und Bettlerinnen,

herzlich willkommen im neuen Jahr der Krisenbewältigung und des Angstmanagements. Ich bin sehr glücklich, euch endlich die passende Oper zum Thema präsentieren zu können. Und zwar bin ich schon seit 2 Monaten stationär in Freiburg, wo ich zusammen mit einem Bettlerchor und 6 SchauspielerInnen am Theater Freiburg Lebenslagen in Deutschland untersucht und musikalisiert habe. Es gibt auch eine CD mit den Liedern, die zunächst einmal im Theater Freiburg zu erwerben sein wird, später dann auch über meine Website. Kommt zahlreich, falls es euch ins idyllische Freiburg verschlägt. Mehr darüber demnächst.

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Bettleroper - Ein Ensembleprojekt zu den Lebenslagen in Deutschland

mit Musik von Bernadette La Hengst

Premiere: 23.1.2008 im Theater Freiburg
Weitere Aufführungen:
3.2.08, 4.2.08, 5.2.08, 14.2.08, 28.2.08, weitere Termine folgen
www.theaterfreiburg.de

>> mehr Info

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