Beschwerdechor Wittenburg (2012)

August 2012, Wittenburg

Alle Fotos von Michael Kockot

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Ende August 2012 war ich für eine Woche in Wittenburg in Meckpomm, um dort einen Beschwerdechor zu gründen. Eine Woche haben wir dort die Kleinstadt gerockt für das temporäre Stadt-Wiederbelebungs-Projekt „Große Potemkinsche Straße“, für das mich der Stadtplaner Ton Matton und der Filmemacher Michael Kockot eingeladen haben. Wir bespielten 14 verrottete Häuser der Großen Straße, und nach einer Woche konnte man sich an die Leere und Trostlosigkeit der Straße kaum noch erinnern.

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Der grüne Halsbandsittich (2008)

Das Video und das Lied »Der grüne Halsbandsittich« ist eine Zusammenarbeit von Bernadette La Hengst und dem holländisch-deutschen »Klima-Künstler« Ton Matton.

Das Video »Der grüne Halsbandsittich/The Red Rose Parakeet« (Konzept und Umsetzung: www.mattonoffice.org – Ton Matton, Rafal Wamka, Björn Ortfeld) wurde gedreht in Wendorf in Mecklenburg im Februar 2008 für die Ausstellung »The Climate Machine – Surviving the suburb« in London. Der Text des Liedes ist inspiriert von Ton Mattons Erzählungen über den grünen Halsbandsittich und den Trauerfliegenschnapper, die Gewinner und Verlierer des Klimawandels.

Das Lied »Der grüne Halsbandsittich« ist erschienen auf »Machinette« (CD/LP, Trikont und Ritchie Records, 2008).

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Spex | Kunstsprache Teil 8: Bernadette La Hengst

Spex #313, Februar 2008 | Text: Max Dax, Corinna Koch

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Sie war dabei, beim Urknall der sogenannten Hamburger Schule, damals in Bad Salzuflen, als die jungen Frank Spilker, Bernd Begemann und Jochen Distelmeyer sich dazu entschlossen, fortan in ihrer Muttersprache zu texten. Das war kurz vor dem Mauerfall, anschließend trafen sich alle in Hamburg wieder, und Bernadette La Hengst gründete endlich ihre eigene Band Die Braut haut ins Auge – und wurde mit ihrem energischen, deutschsprachigen Beatpop zu einer Identifikationsfigur nicht nur für Feministinnen.

Seit 2002 verfolgt sie eine Solokarriere, ihr drittes Album »Machinette« erscheint am 25. April. Auf diesem finden sich dreizehn neue Songs, darunter das bemerkenswerte Lied »Der grüne Halsbandsittich«, auf welchem La Hengst die eigene Kunstsprache auf eine neue postbiografische Ebene hebt.

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