Text und Regie: Till Müller-Klug und Bernadette La Hengst
Spiel und Musik: Claudia Wiedemer und Bernadette La Hengst
Uraufführung: 14.5.2009, Sophiensaele Berlin
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3 bis 5 Prozent der Deutschen hören Stimmen. Das kann beängstigend sein oder auch tröstlich. Die Musikerin Bernadette La Hengst hört eine ganz besondere Stimme: die des deutschen Innenministers. Und das ist ziemlich anstrengend. Er mischt sich beim Musikmachen ein, zettelt verfängliche Tischgespräche an und will eine neue Politik-Technologie verbreiten.
Freiheit durch oder ganz ohne Sicherheit? Den obersten Schirmherrn der inneren Sicherheit im Kopf zu haben – da kann man ganz schön unsicher werden. Besonders wenn sich die Innenministerstimme als ansteckend erweist und auch in die Köpfe des Publikums einzudringen vermag …
Die Kunstfigur des inneren Innenministers ist zu 100 Prozent aus O-Tönen des Amtsinhabers zusammengesetzt. Offizielle Verlautbarungen und politische Programmatiken werden zum künstlerischen Rohstoff. Eine belebende Schocktherapie zwischen Fiktion, Paranoia und sicherheitspolitischer Realität.
Mitwirkende
Text und Regie: Till Müller-Klug und Bernadette La Hengst
Spiel und Musik: Claudia Wiedemer und Bernadette La Hengst
Dramaturgie: Nina Tecklenburg
Lichtdesign: Dirk Lutz
Produktionsleitung: Marc Pohl
Regieassistenz und Soundeinspielung: Elisa Liepsch
Fotos: Till Müller-Klug & Renata Chueire
Videodoku: Gerko Egert
Schrift/Abbildung Innenminster: www.dataloo.de
Eine Produktion von Sophiensaele, FFT Düsseldorf und Alte Liebe Produktionen. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
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»Der innere Innenminister« wurde ausgezeichnet mit dem Bremer Autoren- und Produzentenpreis 2008.
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Der Innere Innenminister – Hörspiel
Die Hörspielversion von »Der innere Innenminister« haben Bernadette La Hengst und Till Müller-Klug für den WDR produziert.
Ursendung: 28.10.2008 WDR 1LIVE, Wiederholung auf WDR3, 10.11.2009.
Mitwirkende (Hörspiel)
Text und Realisation: Till Müller-Klug und Bernadette La Hengst
Mit Claudia Wiedemer, Cornelius Schwalm, Malika Ziouech, Henrik Kuhlmann, Frank Willmann, Anne Hahn, Britta Steffenhagen
Dramaturgie: Isabel Platthaus
Gefördert von der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen.