Planet der Frauen (2012)

Eine Kampfoperette

Libretto: Maxi Obexer, Musik und Songs: Bernadette La Hengst
Uraufführung: 23.3.2012 im Theater Freiburg

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»Ich seh’ das ganz futuristisch: Wenn Frauen in die Plenarsäle wie selbstverständlich reingehen, so werden wir sehen, was für andere Gesetze da plötzlich rausgehen.« – Maxi Obexer

Im nüchternen Präsens ist der Traum schnell ausgeträumt: »Kinder werden nicht im Plenarsaal großgezogen«. Und weil das nur eines ist von vielen Gegenargumenten, dazu noch so alt wie die Welt, bedarf es einer theatralen Zeitreise: Kurs voraus, auf einen noch unbekannten Planeten, denn nach 4000 Jahren Patriarchat haben die Frauen Lust auf Rollenwechsel und einen anderen Plot, der das Zusammenleben mit den Vertretern der Gattung Mensch neu regelt. Aus der Vogelperspektive schauen sie zurück auf die absurde Misere, in der wir heute noch stecken. Und heben ab! Terra incognita: Vielleicht ist – neben der Klimaveränderung – durch die veränderte Rolle der Frauen der größte gesellschaftliche Umbruch zu erwarten.

Fünfundzwanzig FreiburgerInnen zwischen 19 und 83 Jahren erobern gemeinsam mit sieben Schauspielerinnen des Ensembles die Bühne. Bernadette La Hengst, die Gründerin der legendären Girls-Pop-Band »Die Braut haut ins Auge« stiftet nach ihrer Musik für die »Bettleroper« (Theater Freiburg 2008) jetzt den elektrisierenden Live-Sound für »Planet der Frauen«. Die Autorin Maxi Obexer, die sich mit ihren politischen Stücken und Essays einen Namen gemacht hat, verdichtet für dieses Stück recherchierte Geschichten zu einer literarischen Vorlage.

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