Planet der Frauen (2012)

Eine Kampfoperette

Libretto: Maxi Obexer, Musik und Songs: Bernadette La Hengst
Uraufführung: 23.3.2012 im Theater Freiburg

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»Ich seh’ das ganz futuristisch: Wenn Frauen in die Plenarsäle wie selbstverständlich reingehen, so werden wir sehen, was für andere Gesetze da plötzlich rausgehen.« – Maxi Obexer

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Kampfoperette „Planet der Frauen“ am Theater Freiburg

Badische Zeitung, 26. März 2012 | Von Bettina Schulte

Das wär’ doch mal was: ein Planet, auf dem die Frauen das Sagen haben. Vielleicht wäre die Welt dann ein besserer Platz zum Leben: ohne Macht und Gewalt, Krieg und Terror, ohne Hierarchien und Ausgrenzungen – dafür voller Liebe und Respekt und Achtsamkeit für Mutter Erde. Ach ja. Warum soll man nicht träumen dürfen? Wer aber sind die Frauen? In Freiburg, in der Uraufführung von Maxi Obexers (Libretto) und Bernadette La Hengsts (Musik und Songs) „Kampfoperette“ „Planet der Frauen“ unter der Regie von Viola Hasselberg handelt es sich um sechs Schauspielerinnen und 23 Laiinnen (das Wort gab es bisher noch nicht, ist aber nicht ersetzbar). Gemeinsam macht sich diese (zahlenmäßig) starke Truppe im Kleinen Haus bereit, unter der Führung von Flugkapitänin La Hengst – in angemessener dunkelblauer Uniform und platinblonder Perücke (Ausstattung: Viva Schudt) – den von Männern zuschanden gerittenen Erdball zu verlassen.

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„Wir brauchen dringend ein regelmäßiges Shuttle“

Die Kampfoperette „Planet der Frauen“ am Theater Freiburg

Missy Magazine, 28. März 2012 | Von Dorothee Annette Kreuzer

Zugegeben, da muss die Freiburgerin bitter schlucken und sich fragen: Warum stehe, singe, spiele, tanze ICH nicht da unten mit diesen ganzen außergewöhnlichen Damen? Wo doch diese Bühne gerade in diesem Augenblick und bei diesem scheinbar gerade perfekten Song der einzig wichtige Ort in der ausnahmslos einzig richtigen Runde zu sein scheint. Zunächst also: Fragen über Fragen und deutliche Gespanntheit und Vorfreude auf die „Kampfoperette“ nach dem Libretto von Maxi Obexer und mit der Musik von Bernadette La Hengst, die endlich auch wieder am Theater Freiburg ist.

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Cabinet (2010)

Ein türkisch-deutscher Theaterbasar

Mai 2009 bis November 2010, Theater Freiburg und garajistanbul (Türkei)

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Helmut Kohl, Jan Ulrich und Marlene Dietrich sind in Deutschland allseits bekannt. Aber wie verhält es sich mit Turgut Özal, Bülent Ersoy oder Kemal Sunal? Das Theater Freiburg und die garajistanbul stellen je zehn deutsche und türkische Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens – Ikonen aus Politik, Unterhaltung oder den Medien – in den Mittelpunkt dieses Theaterprojektes.
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Avantgarde-Bettler

Ausschnitt aus dem Theaterstück „Bettleroper“ im Theater Freiburg 2009.

Die Bettleroper wurde für das Theater Freiburg mit 6 SchauspielerInnen und 11 Freiburger „Armutsexperten“ (ehemalige Obdachlose, Hartz 4-Empfänger, Bauwagenbesitzer, Bettler und Flaschensammler) entwickelt. Die Gruppe erarbeitete ein Stück über den sozialen Abstieg der „Avantgarde Bettler“ vor und nach der Wirtschaftskrise.

Bettlerchor: Christine-Sophie Arnold, Falko Gottsberg-Jakobs, Uli Herrmann, Dietrun Jochim, Jeannette Joseph, Georg Kaiser, Johanna Krause, Sonja Seelig, Hannes Moritz, Thomas Seifert und Wolfgang Steidel

Bettleroper (2009)

Ein Ensembleprojekt zu den Lebenslagen in Deutschland
mit Musik von Bernadette La Hengst

Premiere: 23.1.2009 im Theater Freiburg

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Sechs Schauspielerinnen und Schauspieler haben sich sechs Wochen lang mit Geld, Existenzangst und Zufriedenheit beschäftigt. Unterstützt wurden sie dabei von Freiburger Experten: Christine-Sophie Arnold, Falko Gottsberg-Jakobs, Hannes Gotzes, Uli Herrmann, Dietrun Jochim, Jeannette Joseph, Georg Kaiser, Johanna Krause, Sonja Seelig, Hannes Moritz und Wolfgang Steidel sind zum Teil ohne festen Wohnsitz, Hartz-4-Empfänger, Bauwagenbesitzer und (ehemalige) Bettler oder Flaschensammler.
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