CD/LP, Trikont US-0342 / Ritchie Records RitRec031
Tracklisting
- La Beat goes on
- Copy me (I want to travel)
- Rockerbraut & Mutter
- Hunger – Video
- Wer hat das Glück versteckt?
- Warum nicht 2
- Hast du jemals überlegt
- Zug ohne Bremse
- Meeting Cybermohalla
- Globe
- Her mit der Utopie
- Nie mehr vor Mittag
- Krachgarten
- Wissen was
--
Der Plan
Hier könnt ihr euch den Plan, der dem Album beiliegt, als PDF herunterladen: LaBeat_Plan.pdf.
Genau wie die Background Geschichten und Verweise zu den Liedern soll sich die Karte auch in der Welt weiter verbreiten, denn „Copy me (I want to travel)“. Trotzdem freuen sich die Labels und ich natürlich über möglichst viele gekaufte CDs und LPs.
--
1. La Beat goes on
--
Diringe ding deng
Diringe dong dang,
bowocke wack wack,
beschocke schack, schack.
C’est La Beat
La Beat the system
Dr. La Beat
Diringe ding deng
Diringe dong dang,
bowocke wack wack,
beschocke schack, schack.
La Rockefella Beat
What’s La Beat?
What’s La beat Ya?
What’s La beat La?
La Beat it
Diringe ding deng
Diringe dong dang,
bowocke wack wack,
beschocke schack, schack.
A hopple di whap whap
A shockle di round round
Bananas to LaBeat
I want to eat them all,
but you ain’t nothing but a bear cat,
crying all the time,
like a yamba wamba cooky wooky,
ounke, bounke, bounke…
Bananas to La Beat
La Beat revolucion.
Diringe ding deng
Diringe dong dang,
bowocke wack wack,
beschocke schack, schack.
Love on La Beat
My heart is singing to the La La La La La Beat
--
Backing Gesang: Alex Lindblad, Hell is a place… gesprochen von Reverend „La“ Ribbins
--
2. Copy me (I want to travel)
--
Copy me, copy me, copy me,
I want to travel,
Copy me, copy me, copy me,
I want to travel.
Diese Welt ist groß,
und ich bin nicht alleine,
und das Leben ist zu kurz,
um an einem Ort zu bleiben.
Ich bin eine Idee,
und gehöre keinem,
außer mir selbst und allen die es
gut mit mir meinen.
Copy me, copy me, copy me,
I want to travel,
Copy me, copy me, copy me,
I want to travel.
Ich bin kollektiv,
und das will ich auch bleiben,
du kannst mich haben,
doch nur um mich zu verteilen.
Womit du Geld verdienst,
das ist mir ganz gleich,
denn du kannst dich an mir bereichern,
solange du mich nicht einsperrst,
denn ich will frei sein.
Copy me, copy me, copy me,
I want to travel,
Copy me, copy me, copy me,
I want to travel.
--
Backing Gesang: Linda Wölfel und Pauline Boudry, www.rhythm-king-and-her-friends.net
Sample: Straßenmusik koreanischer Bauern auf einer WTO-Demonstration in Cancun 2003
„Copy me I want to travel“ war der Untertitel eines Virus, den die bulgarische Hackerin Dark Avenger in den 80ern weltweit verschickte. Achte auf den gleichnamigen Film dazu von Pauline Boudry.
Copie moi, je veux voyager: Lied von Rhythm King & her Friends
--
3. Rockerbraut & Mutter
--
Baby, baby, baby,
dies ist deine Zeit,
die du verlierst,
und ich weiß nicht einmal,
ob du ein Rock n Roll
oder ein Techno Girl wirst.
Ein mathematisches Naturtalent
oder eine, die allen ihr Herz verschenkt?
Wer wirst du irgendwann in dieser Welt,
und ob dir einmal alles leicht fällt?
Bist du ein Glückskind,
weil deine Eltern so glücklich mit dir sind?
Oder hast du den Regen bestellt?
Verhältst du dich zu Tragödien
wie ein Magnet, der alles anzieht,
und sich dreht und sich dreht und sich dreht … ?
Baby, baby, baby,
wo ist das Vorbild für das Leben
das ich meine?
Wo sind die Role Models,
die mir zeigen, wie es geht,
vielleicht gibt es welche,
ich kenne keine.
Und jetzt bin ich schon mittendrin in diesem Leben,
das ich mir nicht zugetraut hab,
wie solln das zusammen gehen?
Rockerbraut und Mutter.
ich geh wie auf Butter,
ich fühl mich wie die erste Frau auf der Erde,
als wäre da keine Geschichte,
liegt es vielleicht daran,
daß man nicht darüber spricht,
und keine Gedichte schreibt,
keine Bilder malt,
keine Lieder singt?
dieses Lied ist für dich, mein Kind.
Baby, baby, baby,
ich kann mir nicht einmal mehr vorstellen,
wie es vorher war,
und dabei habe ich doch niemals geglaubt,
daß ich komplett und eine richtige Frau bin, wenn ich
ein neues Leben weitergebe,
um in dieser Welt zu bestehen,
(was ist das für ein Klischee),
es muß doch weiter gehen,
wenn man jeden Tag aufsteht
(man sollte wissen warum),
und vielleicht noch ein oder zwei
Dinge tut, um die Welt zu retten
(oder anders herum)
ich könnte darauf wetten,
daß man darauf reduziert wird,
seine Gene weiter zu geben,
und sein eigenes Leben deswegen
links liegen zu lassen.
(wie werd ich mich dafür hassen)
wenn ich merke, daß mein Kind
meine eigenen Träume weiter lebt,
weil ich ja selbst gar keine Zeit mehr dazu hatte
(die Welt ist keine Zuckerwatte)
doch ich bin ja nicht nur Mutter, diese Platte
geht um alles, und auch dies hier ist ein Teil von mir,
damit wäre erst mal alles gesagt,
von hier aus können wir ganz in Ruhe weiter machen,
(und darüber lachen, lachen, lachen…)
Mama, warum hast du mich
in diese Welt hinein geboren,
ohne dich bin ich verloren.
Mama, mein Leben fängt nun an,
und irgendwann da brauche ich dich nicht mehr.
Mama, uhuhuh, Mama, uhuhu …
--
Backing Gesang: Peta Devlin und Tanja Krone, Lachen: Nathalie Sturlese, Percussion: C-Flow (siehe auch: www.sistars.info)
--
4. Hunger
--
Ich habe Hunger, ich bin niemals satt,
ich bin gierig, übertrieben, unersättlich unzufrieden,
es ist nie genug, und mein Magen knurrt,
140 Beats per minute schlägt mein Herz mich bis zum Limit,
Ich will tanzen, mich im Kreis drehen,
und dabei dem Himmel und der Hölle direkt in die Augen sehen.
Ich brauche niemand, bin alleine
mit den Sternen und der Sonne, wir sind ohne einen Halt,
manchmal fühl ich mich wie eine Licht- und Windgestalt,
versuche nicht, mich einzufangen, ich habe kein Verlangen,
Ich habe Hunger, ich bin niemals satt,
also gib mir etwas ab von deinem großen Kuchen,
den dir deine Mutter gab, du hast viel zuviel,
ich habe viel zu wenig,
und wer selbstlos ist wird König
Diese Stille in dem großen Loch
in der Mitte meiner Seele läßt mich nicht in Ruhe, ich quäle
mich mit Dingen, die es füllen,
und bin immer wieder überrascht über die leeren Hüllen
und den Hunger
--
5. Wer hat das Glück versteckt?
--
Irgendjemand hat ein großes Loch gebaut,
und alle Feuerzeuge dieser Welt darin verstaut,
irgendjemand hat zu Hause einen Swimming Pool,
den regnet er mit Tränen aller Mädchen voll.
Und dann frag ich mich, wo ist denn all das Geld geblieben,
vielleicht wird es irgendwann einmal zu Sand verrieben,
irgendjemand hat die ganze Welt beklaut,
und damit eine Wüste nur aus Geld gebaut.
Und wer hat das Glück versteckt?
Eben hier, und schon ist es weg.
Wer hat das Glück versteckt?
Eben hier, und schon ist es weg, es ist weg.
Niemand kann mir sagen, wo die Sehnsucht wohnt,
und keiner weiß genau, ob sich das warten lohnt.
Die Straßen sind gepflastert mit den Fragen nach dem Sinn,
und wo genau ist meine Unschuld hin?
Irgendjemand lebt in einem fernen Land
und hat sie mit den Feuerzeugen abgebrannt.
Die Liebe steckt in jedem kleinen Kuchenstück,
doch davon essen bringt dich nicht zu mir zurück.
Und wer hat das Glück versteckt?
Eben hier, und schon ist es weg.
Sag mir, wer hat das Glück versteckt?
Eben hier, und schon ist es weg, es ist weg.
--
Backing Gesang: Max Schröder
--
6. Warum nicht 2
--
Schalt die Kiste an und reg dich auf,
und laß deinen Ärger richtig raus,
sag nur why sooft du willst,
betroffen und blöde wie du bist.
Wünsch die Schweine an die Front,
wer ist Freund und wer ist Feind,
warum bist du denn dagegen,
hast du Angst um dein lächerliches Leben?
Warum? Warum nicht?
Du beschwerst dich den ganzen Tag,
daß dich niemand wirklich mag,
du hast deine Arbeit verloren,
und draußen regnet es Gottes Zorn,
du liegst den ganzen Tag im Bett,
und deine Freundin ist auch noch weg,
der Himmel kann dir keine Antwort sagen,
ich weiß nicht, warum, du mußt mich nicht fragen:
Warum? Warum nicht?
Es geht um Macht, und es geht um Geld,
seit Tausenden von Jahren, und daß die Welt
immer komplexer wird, ist kein Argument,
sie nicht verstehen zu wollen, doch selbst wenn
wir alles lesen können über einen Krieg,
weiß ich trotzdem nicht, woran es liegt,
daß du mich nicht mehr liebst.
Warum? Warum nicht?
--
Backing Gesang: Tanja Krone
Denk auch an „Warum nicht“ von Die Braut haut ins Auge, erschienen auf dem ersten Album 1993
--
7. Hast du jemals überlegt
--
Hast du jemals überlegt, wie wenig
Hast du jemals überlegt, wie wenig
Hast du jemals überlegt, wie wenig
Körper, Körper, Körper
es braucht, um zwei zu sein?
Hast du jemals überlegt, wie lange
Hast du jemals überlegt, wie lange
Hast du jemals überlegt, wie lange
ein Herz, ein Herz, ein Herz
schlägt, bevor es bricht?
Hast du jemals überlegt, wie viele
Hast du jemals überlegt, wie viele
Hast du jemals überlegt, wie viele
Wege es gibt, um glücklich, glücklich,
glücklich zu sein, ohne dich?
Hast du jemals überlegt?
--
8. Zug ohne Bremse
--
Das Glück möchte allen erzählen,
was im Leben passiert,
wie etwas ganz unerwartet
zu Veränderung führt.
Und es trägt keinerlei Absichten
mit sich herum,
außer daß es der Wahrheit
ein Stück näher kommt.
Das Glück will immer berühren,
es kennt keine Angst
vor zu großen Gefühlen,
und es hat keine Distanz.
Solange wir selber nicht wissen,
was wir vom Glück wollen,
tun wir das was wir müssen,
anstatt es uns zu holen.
Das Glück kommt immer genau dann,
wenn man noch gar nicht bereit
ist, doch ich habe keine Angst
vor einer neuen Zeit.
Der Schmerz handelt immer davon,
daß irgendetwas vergeht,
und daß man es nicht versteht,
daß es so nicht weiter geht,
und es ist immer zu spät,
man kann gar nichts mehr tun,
weil sich die Uhr weiter dreht,
und dann fragt man sich warum.
Der Schmerz wird immer ausgespielt
gegen eine neue Idee,
die scheinbar besser funktioniert,
weil sie den Schmerz überlebt,
das Leben ist eine Formel
mit Variablen gefüllt,
doch das Ergebnis ist gleich,
ganz egal wie man zählt:
Der Schmerz kommt immer zu früh,
und man merkt immer zu spät,
(dass) wenn irgendetwas zu Ende,
etwas neues weitergeht.
Mein Herz wartet immer darauf,
daß irgendjemand versteht,
worum die Liebe sich dreht,
und wofür mein Herz schlägt:
Für den weiten Ozean
und für die Berge, ich kann
nicht sagen, ob ich mein Kind
mehr liebe als meinen Mann.
Mein Herz schlägt immer zu schnell,
ich komme nie hinterher,
es rennt ans Ende der Welt,
und will doch eigentlich so sehr,
daß die Verzweiflung sich legt,
es braucht keine Dramen mehr,
und daß mein Herz für mich schlägt,
und mein zu Hause wär.
Mein Herz schlägt immer zu schnell,
und es will immer zuviel,
wie ein Zug ohne Bremse,
auf einem Weg ohne Ziel.
Komm und halt mich,
komm und halt mich an.
--
Cello: Claudia Wiedemer, Geige: Peter Ott, Psychedelic guitar: Joseph Suchy, Gospel-Chor: Tanzcompany Christoph Winkler & friends
--
9. Meeting Cybermohalla
--
Stimmen: Cybermohalla, Gesangsaufnahme: Pascal Fuhlbrügge
Die Jugendlichen von Cybermohalla leben in Delhi/Indien und schreiben Geschichten über ihre Stadt, mehr dazu unter www.sarai.net/cybermohalla >> siehe auch www.hajusom.de oder www.parkfiction.org/unlikelyencounters
Auch erschienen auf der Childish Music Compilation bei Staubgold
--
10. Globe
--
Talk about globe, globalization
Talk about com, communication
Talk about co, cooperation
Talk about no, no, no need of nation
Talk about, talk talk, talk about globalization
Co, colonization
Talk about out and inner spaces
Talk about in, interpretation
Talk about protest and demonstration
Talk about, talk, talk, talk about globalization
Talk about captured in capitalism
Talk about an alternative’s missing
Talk about anger, rage without permission
and the last days of neoliberalism
Talk about, talk, talk, talk about globalization
Talk about global thinking and local acting,
the more we know the more we face the fact in:
this system looks like imperialism,
now listen to an old word named,
now listen to an old word named:
Internationalism
--
Backing Gesang: Claudia Wiedemer, Tanja Krone, Jochen Roller
Ursprünglich geschrieben für das Theaterstück „Alles muss man selber machen, z.B. Globalisierung“ >> siehe auch Bundeskoordination Internationalismus
--
11. Her mit der Utopie
--
Was hilft uns das alles zu verstehen,
daß man sich verkaufen muß, um zu überleben?
Es gibt 14 Arten den Regen zu beschreiben,
wir müssen uns auf einen gemeinsamen Nenner einigen.
Hat hier jemand gesagt, er hat Glück zu verkaufen?
Ich hab kein Geld, wollen wir tauschen?
Willst du lieber meinen Hunger oder meinen Durst?
Was brauchen wir?
Liebe!
Geld!
Was fehlt uns am meisten?
Love!
Mehr Geld!
Und was ist es was uns am Leben hält?
L’amour!
Was zu fressen!
Wie schaffen wir es immer wieder aufzustehen?
Amore! Amore!
Weil wir täglich zur Arbeit müssen!
Ich spreche für euch alle:
Entrechteten und Kinder, Behinderten,
Schwangeren, Schwulen, Schwarzen, Lesben,
Frauen und Juden,
Araber, Amerikaner und Deutsche,
Kurden, Tibetaner,
Unberührbaren, Mexikaner,
Afrikaner und Heimatlosen, Waisenkinder,
Kindersoldaten und Kriegsversehrten,
Vergewaltigten und Rachelüstigen,
weißen Mitteleuropäer, Kontinuumlosen,
Beraubten, Geschlagenen,
Katitalismusgläubigen, Neoliberalen,
Motivationsarmen, Depressiven,
Bürgerlichen, Konservativen und Christen, religiös Wahnsinnigen,
Richtungslosen, Ziellosen,
Drogenabhängigen, Sterbenskranken,
Kulturgeschockten und vom Leben Gerockten.
Ich will mich nicht entscheiden müssen
zwischen Scheiße und Scheiße.
Und wäre nur Platz für einen klaren Gedanken,
würde er heißen:
Nieder mit den Kompromissen!
Und wollt ihr auch wissen wie:
Her mit der Utopie!
--
Chor: Tanja Krone, Malika Ziouech, Claudia Splitt, Sandra Grether, Klaus Corcilius, Klaus Cornfield, Knarf Rellöm
Es gibt 14 Arten den Regen zu beschreiben: Filmmusiktitel von Hanns Eisler für den Film „Regen“ von Joris Ivens, 1938
--
12. Nie mehr vor Mittag
--
Wir leben jeden Tag,
von Vorgestern bis Übermorgen,
jede Stunde, jede Minute
jede Sekunde, die wir borgen,
scheint uns sinnvoll, doch genauso ohne Sinn
verrinnt die Zeit durch unsere Finger.
Wir verzagen, haben Angst,
daß uns die Welt nicht mehr zu Füßen liegt,
wenn wir nichts wagen, nicht flexibel sind,
nicht kooperativ, und unser Leben ganz
in die Hände unserer Arbeit legen.
Dabei hatte ich mir doch fest gechworen,
nie mehr vor Mittag aufzustehen.
Man nennt uns immer noch jung
und wir sind immer noch spontan,
weil wir wissen, wie man wieder
hochkommt nach einem Orkan,
und die Alten sagen,
man muß für alles bezahlen,
man kriegt nichts geschenkt,
selbst den Tod bezahlt man mit dem Leben.
Dabei hatte ich mir doch fest gechworen,
nie mehr vor Mittag aufzustehen.
Tu nie das, was die Welt von dir will,
sei streitbar und individuell,
Sei nicht immer nur dagegen,
sei auch mal dafür, wenn es sich lohnt.
Wir brauchen keine Arbeit,
wir haben immer was zu tun,
und Langeweile ist ein Job von 8 bis 4,
den niemand haben will, ein Kasten Bier
nach Feierabend macht uns sicher, hält uns warm,
und hindert uns daran, endlich einzusehen,
daß Arbeit uns nur unsere Zeit stiehlt, und unsere Ideen.
Dabei hatte ich mir doch fest geschworen,
nie mehr vor Mittag aufzustehen.
--
Geh mal auf: www.diegluecklichenarbeitslosen.de
--
13. Krachgarten
--
Es fängt doch alles erst an,
das soll es schon gewesen sein?
Wo bleibt mein Herz und Verstand,
am Ende fällt der Regen und kein Mann
am Hang der neuen Tiefe, der
mit mir dort schliefe,
denn er wird nicht auf mich warten
in der Mitte von Krachgarten…
Bin ich jetzt eine von denen,
die in deinem Leben schwierig waren,
ich weiß nicht, wovon wir reden,
denn ich bin nicht egofrau, sondern wenn schon, egoman.
Du bist in meinem Getriebe
kein kleines Rädchen,
doch wenn ich dir sage, daß ich dich liebe,
willst du es nicht mehr hören,
ich bin ein Spätzündermädchen.
Wirst du auf mich warten
in Krachgarten?
--
Geigen: Christine Eder, Contrabass: Thomas Butteweg
Krachgarten: Autobahnparkplatz zwischen Kassel und Frankfurt, Neue Tiefe: Ort auf Fehmarn
--
14. Wissen was
--
Du solltest wissen, was du willst,
solltest wissen, was du fühlst,
solltest wissen, was du nicht willst,
du solltest wissen, wofür,
solltest wissen, was du willst,
solltest wissen, was du fühlst,
solltest wissen, wo du hinwillst,
du solltest wissen, wohin,
wenn du nicht willst,
was die anderen wollen,
denn wenn du weißt,
was du willst,
kannst du alles tun was du immer machen wolltest,
doch dafür
solltest du wissen was du willst.
I can’t tell you what you should do,
you are too young to listen to me,
You’re not wrong, and I’m not right,
the world is waiting for you to fight.
--