Beschwerdechor St. Pölten (2009)

November 2009, Festspielhaus St. Pölten

Kamera/Schnitt: Philipp Gruy und Florian Tiefenböck
Sound/Schnitt: Christian Alfred Narr
In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule St. Pölten

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Im November 2009 wurde ich vom Festspielhaus St. Pölten eingeladen, die Bewohner von St. Pölten nach ihren Beschwerden zu befragen und daraus ein Lied zu schreiben. Zusammen mit dem sehr lustigen und wortgewandten Choreografen und Sänger der Band „Beide Messies“ Andreas A. Müller aus Berlin und der Choreografin Sabina Holzer aus Wien schrieben, komponierten und choreografierten wir den 12 ChormitgliederInnen aus St. Pölten einen smashing hit für ihre Stadt, in der laut Eigenaussage „Nix los“ ist. Wenn in Wien die Sonne scheint, ist es in St. Pölten grau …

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Beats auf Bewährung (2010)

Ein Song-Labor von Bernadette La Hengst

Künstlerische Leitung und Musik: Bernadette La Hengst
Video: Wanja Saatkamp
Dramaturgie: Sandra Küpper

Mit Insassen aus der Justizvollzugsanstalt Hahnöfersand und Bernadette La Hengst

Premiere: 17. Februar 2010, Thalia Theater Gaußstraße, Hamburg

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Im kalten Winter 2010 bei minus 10 Grad fuhren die Filmerin Wanja Saatkamp (u.a. Maiden Monsters), die Dramaturgin Sandra Küpper (Thalia Theater) und ich für vier Wochen regelmäßig auf die Hamburger Jugend-Gefängnis-Insel Hahnöfersand. Die eisbedeckte Elbinsel sah aus wie eine Mondlandschaft voller Krater. Doch die Trostlosigkeit des Ortes wurde gefüllt mit lauter Geschichten lebendiger junger Männer zwischen 18 und 22 Jahren, die dort teilweise schon seit Jahren ihre Jugendstrafen absaßen.

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Eichbaumoper (2009)

Komposition/Text: 
Ari Benjamin Meyers, Bernadette La Hengst
Musikalische Leitung:
 Askan Geisler

24. Juni 2009, U18 Station Eichbaum, Mülheim an der Ruhr

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Von Herbst 2008 bis Sommer 2009 fuhr ich sehr oft an die U-Bahn-Station Eichbaum zwischen Mülheim und Essen. Dort hatten meine Freunde von raumlaborberlin, die experimentellen Stadtplaner Jan Liesegang und Matthias Rick, ein großes Vorhaben. An der angstbesetzten U-Bahn-Station sollte eine Oper entstehen, die den Ort beschreibt und dadurch verändert.

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Der innere Innenminister (2009)

Text und Regie: Till Müller-Klug und Bernadette La Hengst
Spiel und Musik: Claudia Wiedemer und Bernadette La Hengst

Uraufführung: 14.5.2009, Sophiensaele Berlin

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3 bis 5 Prozent der Deutschen hören Stimmen. Das kann beängstigend sein oder auch tröstlich. Die Musikerin Bernadette La Hengst hört eine ganz besondere Stimme: die des deutschen Innenministers. Und das ist ziemlich anstrengend. Er mischt sich beim Musikmachen ein, zettelt verfängliche Tischgespräche an und will eine neue Politik-Technologie verbreiten.
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Bettleroper (2009)

Ein Ensembleprojekt zu den Lebenslagen in Deutschland
mit Musik von Bernadette La Hengst

Premiere: 23.1.2009 im Theater Freiburg

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Sechs Schauspielerinnen und Schauspieler haben sich sechs Wochen lang mit Geld, Existenzangst und Zufriedenheit beschäftigt. Unterstützt wurden sie dabei von Freiburger Experten: Christine-Sophie Arnold, Falko Gottsberg-Jakobs, Hannes Gotzes, Uli Herrmann, Dietrun Jochim, Jeannette Joseph, Georg Kaiser, Johanna Krause, Sonja Seelig, Hannes Moritz und Wolfgang Steidel sind zum Teil ohne festen Wohnsitz, Hartz-4-Empfänger, Bauwagenbesitzer und (ehemalige) Bettler oder Flaschensammler.
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Die Zukunft im Altersheim

Musikalisch-visionäres Projekt in einem Freiburger Altersheim, in dem Bernadette La Hengst zusammen mit Pastor Leumund eine Woche in dem mobilen Orbit (konzipiert von raumlaborberlin) gastierte, um mit den Anwohnern Texte und Musik über die Zukunft zu schreiben und aufzunehmen.

Das Ergebnis des Projektes wurde zusammen mit den Senioren im Alter zwischen 70 und 95 und musikalisch unterstützt von einem Freiburger Seniorenorchester im Theater Freiburg im Sommer 2007 aufgeführt.

Das populistische Paradies (2006)

Die monatliche Plattform für Größenwahn und Erlebnispopulismus

von Bernadette La Hengst, Till Müller-Klug, Cal McBride
26. Februar 2006, HAU 2 (Hebbel am Ufer), Berlin

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Das populistische Paradies ist die neue Plattform für charismatische Weltverbesserer, mitreißende Visionäre und demagogische Desperados. Hier werden Hoffnungen geschürt und Herzen massiert, hier wird viel versprochen und noch mehr gehalten!

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Unos United – Alle wollen wie alle sein (2006)

Offizieller Beitrag des Kunst- und Kulturprogramms der Bundesregierung zur FIFA WM 2006, Juli 2005 bis Juli 2006
Von Volker März

Nürnberg, 2006

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Zahngoldsong, Theaterspektakel Zürich, 2006

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Anlässlich der Fußball-WM in Deutschland gründete der Künstler Volker März im Jahr 2005 die Performance-Gruppe UNOS UNITED. Anlass war, dass er von der DFB Kunst - und Kulturstiftung gebeten wurde, ein Performancekonzept zu entwickeln. UNOS UNITED läuft seit Anfang Juli 2005. Bisher war es in Hildesheim, Zürich, Nürnberg und Berlin zu sehen. UNOS UNITED war ein sich bewegender Teil der Ausstellung „Rundlederwelten“, die vom 20. Oktober 2005 bis zum 8. Januar 2006 im Martin-Gropius-Bau Berlin nach einer Idee von Harald Szeemann gezeigt wurde.
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